Halikarnassos in Karien | |||
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Das Myndos-Tor, eines der Stadttore | |||
Es ist wahrscheinlich, dass auch Halikarnassos - ähnlich wie Iasos und Milet - bereits im frühen 12. Jahrhundert v. Chr. von mykenischen Griechen bewohnt wurde. In der Nähe von Halikarnassos wurde eine Nekropole entdeckt, deren Gräber mykenische Keramik enthielten. |
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Die Überreste des Mausoleum von Halikarnassos | |||
Halikarnassos erlangte in
der klassischen Antike Berühmtheit durch das Mausoleum
von Halikarnassos, das zu den klassischen Sieben
Weltwundern gezählt wird. Es war ein Grabmal, das für
den karischen König Mausolos II. errichtet wurde. Nach
ihm wurden ähnliche Bauwerke „Mausoleen“ genannt.
Nach seinem Tod übernahm
seine Schwester und Gemahlin Artemisia II. die
Herrschaft über Karien und Rhodos. Sie berief die
berühmtesten Künstler Griechenlands nach Halikarnassos
zur Ausstattung des grandiosen Grabmals für Maussolos,
des Mausoleums von Halikarnassos. Das Mausoleum wurde vermutlich im 14. Jahrhundert durch ein Erdbeben zerstört; Reste des Baus sind in der Johanniterburg St. Peter verbaut. Einige der Skulpturen wurden ins Britische Museum nach London gebracht. |
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Die Johanniterburg St. Peter | |||
Die 1420 von Kreuzrittern errichtete Burg St. Peter fiel 1523 den Osmanen kampflos in die Hände, als die Johanniter Rhodos aufgaben. Die Osmanen nutzten sie bis ins 20. Jahrhundert als Ort für Verbannte. Die Burg ist fast vollkommen erhalten und kann sich mit den prächtigsten Ritterburgen Europas wie Chillon oder Château-Gaillard messen, seine Wehre und Türme sind teils fränkischer, teils byzantinischer Herkunft. Noch heute beherbergt es reichen figürlichen Schmuck diverser Epochen. In der Burg befindet sich ein sehenswertes Unterwassermuseum. Prunkstück ist das Schiff von Uluburun, ein Wrack aus der Bronzezeit, das samt Fracht und Ausstattung gehoben wurde. Über die Herkunft des Schiffes gibt es viele Vermutungen, da man im Wrack Gegenstände aus dem mykenischen Griechenland, Zypern, Kanaan, Persien, Ägypten und Assyrien fand und die persönliche Habe der Besatzung ebenfalls aus vielen Ländern stammte. Möglicherweise war ein großer Teil der Ladung für einen mykenischen Palast bestimmt, aber es kann auch sein, dass Kaufleute an Bord waren, von denen einer jene hölzerne Schreibtafel benutzte, die ebenfalls erhalten blieb. |
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Das Theater | |||
Das hellenistische Theater wurde, da
sind die Archäologen uneins, entweder in der 1. Hälfte des 3. Jh. v.
Chr. oder im späten 2. Jh. v. Chr. errichtet. Der untere Teil der
cavea wurde vollständig aus dem Fels geschlagen. Das Bühnengebäude
wurde in der römischen Kaiserzeit umgebaut. |
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Der vollständig in den Felsen geschlagene Umlauf (diazoma) | |||
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334 v. Chr. war Halikarnassos das
letzte Bollwerk der Perser gegen den Eroberungszug Alexanders des
Großen in Kleinasien. Memnon von Rhodos baute Stadt und Hafen als
Operationsbasis der persischen Flotte aus. |
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Fotos: @chim, Monika P. | |||
Quelle: Wikipedia u.a. | |||
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